Portrait

DAS SIND WIR

AgeSpe (Aktiv gegen Spezie­sismus) ist eine Tier­befreiungs­gruppe, die haupt­sächlich im Rhein-Main-­Gebiet aktiv ist. Unsere Gruppe setzt sich aus ganz unter­schiedlichen Menschen zusammen, die gemeinsam Speziesismus bekämpfen wollen. Speziesismus meint die Vorstellung, dass der Mensch und seine Bedürf­nisse wertvoller seien, als das Leben und die Bedürfnisse nicht-menschlicher Tiere.

UNSERE STRUKTUR

AgeSpe ist basis­demokratisch organisiert. Wir haben den Anspruch hierarchie­los zu arbeiten. Wenn es etwas Neues zu planen gibt, teilen wir die Arbeit unter uns auf oder wir bilden Arbeits­gruppen. Je nach Thema können diese Arbeits­gruppen lang­fristig (z.B. für Social-­Media-­Arbeit) oder nur vorüber­gehend (z.B. für einzelne Aktionen) bestehen. Jede*r Aktivist*in kann entscheiden wie intensiv er*sie sich in der Gruppe engagieren möchte. Manche Aktivist*­innen sind bei einzelnen Aktionen dabei, andere wenden Zeit für Organisatorisches auf.

Wenn auch du dich organisatorisch bei uns einbringen möchtest, schreib uns, komm bei unserem Plenum vorbei oder sprich uns einfach persönlich an.

UNSER AKTIVISMUS

Menschen kaufen tierliche Produkte, ohne sich annähernd darüber bewusst zu sein, was sich dahinter verbirgt.  Die grausame Realität, der sich Tiere in Mast­anlagen, Laboren, Pelz­farmen, Schlacht­höfen, in der Unter­haltungs­branche etc. ausgesetzt sehen, wird dabei ausgeblendet.

Unser Anliegen ist es deshalb, Speziesis­mus sichtbar zu machen. Aus diesem Grund besteht der Großteil unseres Aktivismus aus direkten Aktionen. Das heißt, mit unseren Aktionen stören wir bewusst Alltags­situationen, in denen die Gewalt an Tieren so normal ist, dass sie nicht mehr als solche wahr­­genommen wird. So wollen wir Menschen die Möglich­keit geben, sich kritisch mit dem Umgang mit nicht-menschlichen Tieren aus­einander­­zu­setzen. Dabei gehen wir nicht gegen Einzel­personen vor (also nicht gegen den Menschen, der Fleisch in einem Steak­­haus isst oder gegen den, der Pelz an seiner Jacke trägt), sondern lehnen das System als Ganzes ab (also, dass überhaupt das Fleisch oder der Pelz von nicht-­menschlichen Tieren käuflich sind). Wir stehen folglich für eine vegane Lebens­weise und wollen diese als Alternative im kollektiven Bewusst­­sein verorten.

UNSER ANSATZ

Tierbefreiung und Menschen­rechte sind untrenn­bar mit­­ein­ander ver­bunden. Inner­halb unserer Gruppe und bei unseren Aktionen ist es unser Be­streben, nicht nur die Dis­kri­mi­nierung von nicht-menschlichen, sondern auch die von menschlichen Tieren abzubauen. Das heißt:

  • uns ist bewusst, dass es Gruppen gibt, die systematisch be­nach­teiligt sind
  • wenn sich eine Person unwohl fühlt, hören wir uns gegen­seitig zu
  • wir bilden uns auch was die Dis­kri­mi­nierung von Menschen be­trifft ge­mein­sam weiter
  • wir arbeiten nicht mit anti-emanzipatorischen Individuen und Gruppen zusammen

Wir wünschen uns eine Welt, die frei von Unter­­drückung und Aus­beutung ist. Deshalb sind wir bemüht darum, dies bereits mit unserem Aktivis­mus und in unserer Gruppe umzusetzen.

UNSER ZIEL

Nicht-menschliche Tiere haben ebenso wie menschliche ein Interesse an ihrem Leben und ihrer körper­lichen Un­versehrt­heit. Deshalb verfolgen wir das Ziel, dass alle Formen der sog. Nutzung von nicht-­menschlichen Tieren abgeschafft werden. Wir setzen uns dafür ein, dass Tiere in Frei­heit, selbst­bestimmt und un­ab­hängig von mensch­lichen Bedürf­nissen leben können.

AKTIV WERDEN

Wenn auch du dich mit unseren Werten und unserem Vorgehen identifizieren kannst und uns unterstützen möchtest, freuen wir uns auf deine Mit­arbeit. Willkommen sind bei uns alle, un­abhängig von ver­meint­lichen Kategorien wie Sexualität, Geschlecht und bzw. oder Her­kunft sowie sonstigen Zu­schreibungen und Ver­allgemeinerungen. Bei Fragen zum Portrait oder zum Selbst­verständnis kannst du uns gerne einfach anschreiben.